In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost;
ich habe die Welt überwunden.
Trauer um Bischof em. Hans Gerny

Bischof emeritus Dr. theol. h.c. Hans Gerny verstorben
Der emeritierte Bischof der Christkatholischen Kirche der Schweiz, Hans Gerny, ist am Dienstag, 19. Januar 2021 im 84. Altersjahr verstorben. Die Christkatholische Kirche trauert um einen verdienten und engagierten Hirten, der auch nach seiner Emeritierung regen Anteil am Leben unserer Kirche nahm.
Hans Gerny ist am 26. Juni 1937 in Olten geboren und dort aufgewachsen. Sein Theologiestudium absolvierte er an der Christkatholisch-theologischen Fakultät der Universität Bern, das er mit dem Staatsexamen abschloss. Ergänzt hat er sein Studium durch verschiedene Studienaufenthalte in Oxford und Paris. Nach seiner Priesterweihe wirkte er in verschiedenen Gemeinden des Bistums als Pfarrer und nahm verschiedene Ämter im Dienste der Gesamtkirche wahr.
Am 9. Juni 1986 wurde er von der Nationalsynode in Biel zum 5. Bischof der Christkatholischen Kirche gewählt und am 26. Oktober 1986 von Erzbischof Antonius Glazemaker aus den Niederlanden in Olten geweiht. Auf den 1. November 2001 trat er von seinem Bischofsamt zurück. Zusammen mit seiner Ehefrau Marianne Gerny-Schild, welche am 7. August 2020 verstorben ist, wohnte er in Bern. Prägend für sein Episkopat war die Einführung der Frauenordination in der Christkatholischen Kirche. Sein Anliegen war es, diese Frage in den Kirchen der Utrechter Union zu diskutieren und zu einer Entscheidung ohne Kirchenspaltung zu kommen. Auch setzte er sich für einen Prozess kirchlicher Erneuerung in seinem Bistum ein. 1996/97 präsidierte er die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz. Außerdem war er Mitglied des Arbeitskreises Kirche und Wirtschaft.
Als Sekretär der Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz war ihm die Ökumene sehr wichtig. Von 1991 bis 2006 war er Mitglied des Zentralausschusses des Weltkirchenrates als Vertreter der der altkatholischen Kirchen der Utrechter Union. Gleichzeitig setzte er sich stark für den Dialog mit den orthodoxen Kirchen ein. Für sein fundiertes theologisches Wirken wurde er 2001 mit der Ehrendoktorwürde der Christlich Theologischen Akademie in Warschau ausgezeichnet.
Weit über unsere Kirche hinaus bleibt Hans Gerny als eine an den Menschen und den schönen Dingen interessierte Person in Erinnerung. Er liebte das heitere Feiern, ob in Gottesdiensten, bei Gemeindefesten oder bei Einladungen. Als Seelsorger begleitete er als aufmerksamer Zuhörer viele Menschen. Wir werden ihn vermissen und sein Andenken in Ehren halten.
Die Abdankungsfeier in der St. Peter und Paul Kirche in Bern und die Beisetzung auf dem Bremgartenfriedhof finden nächste Woche im engeren Kreis der Familie, von Freunden und Vertretungen der Kirche nach Einladung statt. Zu einem späteren Zeitpunkt wird das Bistum zu einem Gedenkanlass einladen, an dem auch Freunde aus der Kirche, der Utrechter Union und der Ökumene teilnehmen können.
Bern, den 20. Jänner 2021
Maja Weyermann
Informationsbeauftragte der Christkatholischen Kirche der Schweiz
Die Altkatholische Kirche Österreichs drückt der Familie und allen Angehörigen tief empfundenes Mitgefühl zu diesem Verlust aus und gedenkt Hans Gerny im stillen Gebet.
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Trauer um Prof. Erich Leitenberger

die zerbrochenen Herzens sind und hilft denen,
die ein zerschlagenes Gemüt haben.
Informationen zur Verlängerung des Lockdowns
Verlängerung des Lockdowns bis 06.02.2021
Öffentlich zugängliche Gottesdienste sollten daher ab Sonntag 07.02.2021 wieder möglich sein. Damit wird, weil notwendig, meine letzte Mitteilung korrigiert.
Herzlichen Dank an alle, die Gottesdienstfeiern im Internet anbieten. Die dafür notwendige Kleingruppe von max. 10 Personen - wenn der Raum entsprechend groß ist, um die 2-Meter-Abstandsregel zwischen Personen aus verschiedenen Haushalten einhalten zu können - darf sich weiterhin einfinden. Unbedingt sind FFP2-Masken zu benutzen!
Bitten wir um Gottes Beistand in der kommenden Zeit, möge uns trotz aller Einschränkungen und Gefährdungen die Lebensfreude erhalten bleiben!
Ökumene 2021 im Internet

Anlässlich der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen werden die Gottesdienste im Internet übertragen, weil derzeit keine Präsenzgottesdienste stattfinden können.
Beachten Sie dazu bitte folgende Links:
Gottesdienst zum Tag des Judentums
Gottesdienst zur Weltgebetswoche für die Einheit der Christen
Regelungen für Lockdown light ab 24.01.2021
- Abstände zwischen Personen aus verschiedenen Haushalten von 1,5 Metern,
- kein Gesang,
- verpflichtender Mund-Nasen-Schutz, nach Möglichkeit FFP2 Maske.
Flüchtlingslager Moria - Eine weihnachtliche Erinnerung

Menschenwürde statt Zynismus - Flüchtlingslager Moria
Die Altkatholische Kirche Österreichs weist die zynischen Äußerungen von einzelnen Mitgliedern der Bundesregierung zur Situation in Moria mit Entschiedenheit zurück und fordert die Aufnahme von Geflüchteten.
Die Kirchenleitung der Altkatholischen Kirche Österreichs nimmt die erschreckende Situation des griechischen Flüchtlingslagers Moria wahr, eine Situation die schon vor den Bränden menschenunwürdig war.
Die Bundesregierung wird aufgefordert umgehend ein Zeichen der Humanität zu setzen und Flüchtlinge aus Moria in Österreich aufzunehmen oder zumindest die rechtliche Grundlage zu schaffen, dass jene Organisationen und Privatpersonen welche Geflüchtete aufnehmen wollen, die Möglichkeit dazu haben.
Die Altkatholische Kirche Österreichs hat definitiv die Möglichkeit Personen privat unterzubringen!
Regelungen für Lockdown 28.12.2020 bis 17.1.2021
Übereinkunft aller 16 Kirchen und Religionsgesellschaften zur Eindämmung des Coronavirus – Ausnahmeregelung für orthodoxes Weihnachtsfest
Aus Anlass der neuen Verschärfungen zur Eindämmung des Coronavirus haben sich auch die 16 Kirchen und Religionsgesellschaften auf eine neue Regelung, die inhaltlich jener Vereinbarung vom 16. November entspricht, geeinigt:
- Es werden nach den Weihnachtsfeiertagen, konkret ab dem 28. Dezember 2020, 0 Uhr, bis vorerst 17. Jänner 2021, öffentliche Gottesdienste vorübergehend wieder ausgesetzt, jedoch werden die Gotteshäuser den Gläubigen weiterhin - etwa für persönliche Gebete - offenstehen.
- Im kleinen Rahmen von 5 bis 10 Personen können auf Einladung nicht öffentliche Gottesdienste gefeiert und im Internet übertragen werden.
- Eine Ausnahme wird aber für all jene Gläubigen gelten, die am 6. und 7. Jänner das orthodoxe Weihnachtsfest nach dem Julianischen Kalender feiern. Sie werden unter strengsten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen öffentliche Gottesdienste feiern können.
Diese Übereinkunft wurde heute am Montag, 21. Dezember gemeinsam von der zuständigen Kultusministerin Susanne Raab und Vertretern der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften getroffen.
Von Herzen wünsche ich uns allen gesegnete Feiertage, möge uns das Fest der Geburt Christi einen Lichtstrahl senden, den wir dringend brauchen!
+ Heinz
Dr. Heinz Lederleitner
Bischof der Altkatholischen Kirche Österreichs
Bischofspredigt zum Christfest 2020

„Und auf Erden ist Frieden bei den Menschen seiner Gnade“ – so heißt es im Evangelium der Heiligen Nacht.
„Und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit“ – ein Kernsatz der Liturgie der Feier von Christi Geburt im Prolog des Johannes.
Liebe Festgemeinde!
Das Leben ist schwer genug, unmöglich, heute alles auszuloten, was an Schwerem von Ihnen, liebe Mitchrist*innen, getragen wird. Das Jahr 2020 hat uns allen Lasten auferlegt, an denen wir zu tragen haben. Die weltweite Pandemie hat verstärkt, was sensiblen Zeitgenoss*innen schon vorher klar war: Die Krise ist zum Normalzustand geworden, wir können uns nicht davor drücken und stehen vor Entscheidungen, deren Tragweite erst nach vielen Jahren zu erkennen sein wird.
Doch das Leben kann auch schön sein, ja, so schön, dass es fast wehtut und schmerzt. Frauen, die ein Kind zur Welt gebracht haben, können ein Lied davon singen, vom Schönen und vom Schweren. Manchmal hören wir, wie der Volksmund sagt „die Engel singen“; und damit sind jene Situationen gemeint, in denen wir es kaum aushalten, was uns zugemutet wird. Stumm werden wir, wenn wir überwältigt werden in glücklichen Momenten und ebenso verstummen wir im Angesicht des Unerträglichen. Schreien vor Schmerz und Stöhnen vor Glück, all das ist menschlich, allzu menschlich, es hat seinen Platz in dieser Heiligen Nacht und dem Morgen danach.
Maria und Josef, das Kind in der Krippe: Sie haben sich alle drei das Leben nicht leicht gemacht. Maria, die Ja sagt zu Gott, Ja zu einem Kind, ein Ja ohne Sicherheit, ein Ja, das sich bewähren muss in jener Zeit, in der ihr eigener Sohn ihr zum Rätsel wird. Josef, der sich zu Maria bekennt und es erträgt, verlacht und verspottet zu werden. Und Jesus, der seinen Lebensweg kompromisslos und tapfer zu Ende geht, selbst dann, als er unverstanden und gedemütigt, gepeinigt und verspottet, am Kreuz sein Leben aushaucht.
Die Krippe ist, auch wenn sie dies suggeriert, keine Idylle. Und Gottes Wort, das Fleisch wird und Gestalt annimmt in Jesus von Nazareth: Eine Herausforderung und Zumutung, der widersprochen wird. Kampf und Besinnlichkeit, sich anstrengen, die Widersprüchlichkeiten des Lebens zu ertragen und dann, am Ende eines Tages, zum Frieden mit sich selbst und den anderen kommen, dies versuchen wir immer neu in unserem Leben. Am Ende eines Tages dankbar zu beten: „Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor den Völkern bereitet hast: Ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für dein Volk Israel“, das muss immer wieder neu bedacht und ehrlich errungen werden. Denn auch das, was wohl überlegt begonnen wurde, läuft nicht immer nach unserem Plan. Wir müssen es an jedem Abend neu prüfen und in Gottes Hände legen – in Dankbarkeit für die Sonne, die über Böse und Gute aufgeht.
Aleviten zu Besuch beim Bischof

Daher war der Besuch von Özgür Turak (Vorsitzender) und Hatice Şahin Ilter (stv. Generalsekretärin) als Vertretung der Aleviten Österreich bei Bischof Dr. Heinz Lederleitner am 16. Dezember 2020 im Büro am Schottenring eine freundschaftliche Begegnung, und - so dürfen wir hoffen - der Beginn einer Weggemeinschaft im Zeichen dieser Werte.
Terror in Wien
Eine Nachbetrachtung von Bischof Dr. Heinz Lederleitner
Krieg ist der Terror der Reichen, Terror ist der Krieg der Armen. Vor einigen Jahren habe ich dies einmal so gelesen und es hat mich nachdenklich gemacht. In allen Fällen geht es um einen Konflikt zwischen jenen, die sich im Recht fühlen, etwas gewaltsam zu verteidigen oder zu erkämpfen, und den anderen, die sich den Frieden wünschen. Dass bei einem Terroranschlag unschuldige Menschen sterben und verletzt werden, erregt Abscheu und Abwehr. Zu Recht! Doch: Fragen bleiben. Einige Überlegungen dazu, als Nachbetrachtung, die sicher ergänzungswürdig und kritisierbar bleibt. Das ist mir bewusst.
Der Terroranschlag vom 2. November in Wien war und bleibt ein Paukenschlag.
Gruß des Bischofs zum Advent

Gruß des Bischofs
zum Advent 2020
Ein ereignisreiches Jahr geht für uns alle zu Ende. Das beherrschende Thema war die Pandemie, in letzter Zeit auch der Terroranschlag in Wien. Krisenhafte Entwicklungen, natürlich auch was den Klimawandel betrifft. Die Krise ist zum Dauerzustand geworden.
Für unsere Kirchengemeinden eine schwere Zeit, nicht nur was die Finanzen betrifft. Seelsorge und Gemeinschaft via Internet ist immer nur eine halbe Sache. Persönliche Begegnungen können durch nichts anderes ersetzt werden. Vieles ist im Umbruch: Nicht immer ist es gelungen, die verschiedensten Sichtweisen bei den anstehenden Veränderungen zusammen zu führen. Da bleibt manches an Frust, manchmal auch an Müdigkeit und die Versuchung der Resignation. Vielleicht da und dort auch die Suche nach Sündenböcken. All das ist menschlich, allzu menschlich.
AKÖ in "Orientierung"

In der Ausgabe der Sendung "Orientierung" (12.30 Uhr / ORF 2) am Sonntag - 29.11.2020 - war ein Beitrag über die Altkatholische Kirche Österreichs zum Thema "150 Jahre Altkatholische Kirche in Österreich" enthalten.
Dr. Christoph Steiner stellt sich darin persönlich und seinen Weg vor. Für ihn war der Beitritt zur Altkatholischen Kirche "ein Weg in die Weite".
Die Kirchenleitung bedankt sich bei Dr. Steiner für seine souveräne Darstellung.
Hier der Link zum "Nachsehen": Sendung Orientierung - Ausgabe 29.11.2020
AKÖ-Presseaussendung: Die Gier greift nach dem freien Sonntag!

Presse-Aussendung am 23. November 2020
Die Gier greift nach dem freien Sonntag!
Die Altkatholische Kirche Österreichs ist fassungslos über den Vorstoß der Wirtschaftskammer Sonntagsöffnungszeiten in der Vorweihnachtszeit auch nur anzudenken. Die Kultur des Miteinanders und der Besinnlichkeit in den Familien wird mit Füßen getreten.
Als Gründungsmitglied der "Allianz für den freien Sonntag" unterstreicht Bischof Dr. Heinz Lederleitner die Haltung der Kirchenleitung: „Die Profitgier Einzelner darf niemals über den Interessen der Allgemeinheit stehen!" Generalvikar Mag. Martin Eisenbraun ergänzt: „Die Angestellten des Handels sollen einmal mehr „missbraucht" werden. Corona kommt wohl gerade recht für die immerwährende Gier auch auf den arbeitsfreien Sonntag. Kurzfristiges Konsumdenken sollte die Sonntagsruhe keinesfalls zer/stören."
Wir wünschen eine ruhige Weihnacht!
Presseaussendung von Kultusministerin Raab

Kultusministerin Raab: Öffentliche Gottesdienste werden bis auf weiteres ausgesetzt
Gemeinsame Regelung von allen 16 Kirchen- und Religionsgemeinschaften: Keine öffentlichen Gottesdienste, aber Gotteshäuser sind für persönliche Gebete weiterhin geöffnet
Die Zahl der täglich neuen Corona-Infektionen hat zuletzt einen neuen Höchststand erreicht. Parallel zu den neuen Verschärfungen der Bundesregierung haben sich die 16 Kirchen- und Religionsgesellschaften heute auf eine neue Regelung zur Eindämmung der Pandemie geeinigt:
Öffentliche Gottesdienste werden ausgesetzt, jedoch stehen die Gotteshäuser beispielsweise für persönliche Gebete weiterhin offen.
Diese Regelung gilt ab Dienstag, 0 Uhr bis vorerst 6. Dezember 2020. Dazu gab es am Montag auch eine Videokonferenz von Kultusministerin Susanne Raab mit den gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften.
Kultusministerin Susanne Raab: „Unser oberstes Ziel muss es jetzt sein, die Infektionszahlen zu senken, um unser Gesundheitssystem aufrechtzuerhalten. Ich danke allen Kirchen- und Religionsgesellschaften, dass sie die öffentlichen Gottesdienste aussetzen. Mir ist bewusst, dass das gemeinsame Feiern der Gottesdienste für viele Menschen eine enorme Bedeutung hat. Mir ist auch bewusst, dass gerade für Christen dieser Verzicht zu Beginn der Adventszeit ein großes Opfer bedeutet. Aber derzeit sind diese Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit erforderlich. Deshalb danke ich allen Kirchen- und Religionsgesellschaften für die gemeinsame Kraftanstrengung, um das Virus einzudämmen.“
Jahrestag der Novemberprogrome

Statement anlässlich des Jahrestages der Novemberpogrome
Durch einige Gespräche mit Zeitzeug*innen sind mir die Ereignisse der Novemberpogrome bekannt – die traumatischen Erfahrungen sind erschütternd. Was Menschen einander antun können und wozu lang geschürter Hass fähig ist, darf nicht vergessen werden.
Beten wir für den Erhalt eines guten Miteinanders und setzen uns ein für Achtsamkeit, Gerechtigkeit und Frieden, die Botschaft des Evangeliums Christi ist deutlicher und aktuell.
Bischof Dr. Heinz Lederleitner
AKÖ-Presseaussendung: Trauer mit den Betroffenen des Terroranschlags

Presse-Aussendung am 3. November 2020
Trauer mit den Betroffenen des Terroranschlags in Wien 02.11.2020 und schärfste Verurteilung jeglicher Form von Gewalt!
Tief betroffen trauern wir mit den Angehörigen der Opfer des Terroranschlags vom 2. November in Wien, wir sind ihnen in diesen schweren Stunden im Gebet verbunden.
Von ganzem Herzen danken wir den Einsatzkräften und allen die das Funktionieren des Gesundheits- und Sicherheitswesens in unserem Land garantieren!
Als Kirche stehen wir weiter vehement für Frieden und Dialog in unserer offenen, multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft ein!
Empfang beim Bundespräsidenten

Empfang der Religionsgemeinschaften in der Hofburg
Am 14. Oktober 2020 hat Bundespräsident Dr. Van der Bellen die anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Hofburg empfangen. Generalvikar Pfr. Mag. Martin Eisenbraun hat dabei unsere Kirche vertreten.
Der Bundespräsident dankte den Kirchen und Religionsgemeinschaften für ihren Einsatz für das Gemeinwohl. Er nannte die Religionen „Begegnungsstifter“. Die Phase des Lockdowns war für sie eine enorme Herausforderung und hat ihnen Opfer abverlangt.
„Doch die Herausforderungen wurden auf Grundlage der guten Kooperation zwischen Staat sowie Kirchen und Religionsgemeinschaften gut bewältigt“, betonte das Staatsoberhaupt und stellte weiters fest, „Ihre Menschlichkeit, Ihre Spiritualität und Ihre Solidarität dienen dem nachhaltigen Wohl aller Menschen! Kirchen und Religionen sind essenziell für unser Land. Danke und Vergelt's Gott!"
Abschied von Lothar Pöll

Anlässlich des Heimganges des früheren Superintendenten der Evangelisch-Methodistischen Kirche Österreichs - Lothar Pöll - drückt die Kirchenleitung der Altkatholischen Kirche Österreichs besonders der Familie des Verstorbenen und der Evangelisch-Methodistischen Kirche ihr Beileid und Mitgefühl zu diesem großen Verlust aus.
Lothar Pöll wird uns stets als herzensguter Mensch und Freund in Erinnerung bleiben.
In christlicher Verbundenheit hoffen wir auf unsere gemeinsame Vollendung bei Gott.
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Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Hebräer 13,14
Neuer Leiter für das Altkatholische Schulamt

Im Rahmen der Vollsitzung der Kirchenleitung am Samstag, 29. August 2020 wurde die Einsetzung von Synodalrat Albert Schromm-Sukop als neuer Leiter des Schulamts der Altkatholischen Kirche Österreichs beschlossen.
Die Kirchenleitung wünscht viel Erfolg und Freude mit der neuen Aufgabe.
Fridays for Future

Fridays for Future
28.08.2020 in Wien
Von ganzem Herzen wünsche ich eine gelingende Kundgebung für das so wichtige Anliegen des Schutzes des Regenwaldes. Als Christinnen und Christen sehen wir diesen als Gottes Geschenk, als seine Schöpfung und Lebensgrundlage. Tun wir alles Menschenmögliche, damit wir in Einklang und Harmonie untereinander und mit der uns umgebenden Natur, deren Teil wir sind, besser leben können als bisher!
Bischofsbesuch in Kroatien

Bischofsbesuch bei den Altkatholischen Kirchengemeinden
in Kroatien am 18./19. Juli 2020
Als Delegat der Utrechter Union für die Altkatholische Kirche in Kroatien besuchte Bischof Dr. Heinz Lederleitner zusammen mit Diakon Georg Spindler aus Rosenheim, dieser als Übersetzer und langjähriger Kenner der Verhältnisse in Kroatien, die beiden Altkatholischen Kirchengemeinden in Šaptinovci, Ostslawonien und in Zagreb. Diese beiden Gemeinden mit ihren Pfarrern Topolski und Mejaski halten bis heute die Altkatholische Tradition in Kroatien aufrecht.
Šaptinovci ist ein kleines Dorf mit einer mehrheitlich altkatholischen Bevölkerung, in Zagreb ist die Gemeinde in der Diaspora, mit zwei Kirchen, einer im Zentrum und eine am Stadtrand. Diese wird gerade mit Unterstützung aus Deutschland und der Schweiz renoviert. Bei sommerlichen Temperaturen kam es zu guten Begegnungen und Gesprächen mit den Gemeindemitgliedern.
Gerne sind Besucher willkommen, vielleicht finden auch Sie einmal Zeit dafür, wenn Sie in Kroatien unterwegs sind!
Tage der Einkehr 2020

Tage der Einkehr – Grundzüge und Eigenheiten der alt-katholischen Spiritualität.
Die Tage der Einkehr 2020 mit dem Thema: Das Leben und seine Grenzen wurden verschoben auf den 04.12. – 07.12.2020
Informationen zu den Tagen finden Sie in "Christen Heute" Ausgabe 2020/06 / Seite 27 oder erhalten Sie unter:
Oder bei: Elke Weißenbach - Großfeld 10, D-79713 Bad Säckingen